Guten Abend! Es ist Sonntag, das Wochenende ist so gut wie vorbei. Es war mein erstes Wochenende in meiner Wohnung. Eigentlich sollte es ja in unserer Wohnung heißen, aber ein Uns gibt es ja nicht mehr. Traurig, aber wahr. Ich kann ihn verstehen, bin aber doch enttäuscht, weil es einfach unfair war so kurz vorher zu gehen.

Und nu sitz ich da. Allein in einer 3 Zimmer Wohnung mit 65m². Täglich lauf ich an dem leeren Zimmer vorbei, das nun mein Ankleidezimmer werden wird. Man muss ja schließlich immer das beste aus einer Situation machen, oder?

Die ersten Mahlzeiten habe ich auch schon gekocht. Es ist wirklich eine große Umstellung für mich, jetzt noch nur Portionen zu kochen, die mir reichen. Früher haben halt meine Eltern immer mitgegessen, wenn mir mal wieder zu viele Nudeln ins Wasser geplumst sind.

Jetzt lebe ich also einen Ort weiter, wo ich niemanden habe. Und das, weil ich mich auf jemanden verlassen habe und enttäuscht worden. Klar, mein altes Zuhause ist nur 13km und eine Viertelstündige Autofahrt entfernt, aber es ist doch doof.

Ein Hoch auf Netflix, das mit mir momentan abends unterhaltsame Stunden verbringt und mich davon abhält mich schwindelig zu grübeln.